Amazon gibt nicht gerade Blaupausen für die Funktionsweise seines Algorithmus heraus - aber wenn Sie bemerkt haben, dass sich Ihr Ranking verändert hat, obwohl Ihre Werbeausgaben gleich geblieben sind, dann bilden Sie sich das nicht ein. Der A10-Algorithmus hat die Art und Weise verändert, wie Amazon Angebote bewertet, und Verkäufer, die immer noch für A9 optimieren, werden langsam begraben.
Im Jahr 2025 geht es bei der Sichtbarkeit auf Amazon nicht nur darum, ein gutes Produkt zu haben und den PPC zu erhöhen. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen, organischen Traffic zu generieren und Kunden zu binden. In diesem Leitfaden erläutern wir, was A10 tatsächlich belohnt, was sich von A9 unterscheidet und wie Sie optimieren können, ohne sich zu verzetteln.
Der A10-Algorithmus ist Amazons aktuelles System für das Ranking von Produkten in den Suchergebnissen. Er ist die Weiterentwicklung des A9-Algorithmus, aber nicht auf eine auffällige, funktionsreiche Weise. A10 ist eher subtil. Er verändert die Gewichtung der verschiedenen Ranking-Signale, wobei drei Dinge im Vordergrund stehen:
Im Gegensatz zu A9, das sich stark auf die Umsatzgeschwindigkeit und die Werbeausgaben stützte, ist A10 breiter angelegt. Sie will wissen, ob Ihr Produkt den Menschen tatsächlich hilft, ob die Käufer sich mit Ihrer Seite beschäftigen und ob Sie den Traffic zu Amazon bringen, anstatt sich nur darauf zu verlassen.
Die Logik hinter A10 macht Sinn, wenn man sie aus der Sicht von Amazon betrachtet. Sie wollen nicht nur Verkäufer, die viel für Werbung ausgeben. Sie wollen Verkäufer, die:
Amazon ist eine kundenorientierte Plattform. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Amazon damit begonnen hat, Verkäufer zu belohnen, die externe Besucher anziehen, klare Produktbeschreibungen verfassen, auf Rezensionen reagieren und sich generell wie ein Unternehmen verhalten, das in der Region bleiben möchte.
Die Art und Weise, wie Amazon Produkte einstuft, hat eine deutliche Wendung genommen. Unter dem alten A9-Algorithmus drehte sich alles um die Eigendynamik. Wenn sich Ihr Produkt schnell verkaufte und Sie genug Werbegelder dafür ausgaben, standen die Chancen gut, dass Sie in den Suchergebnissen ganz oben landeten. Bezahlte Anzeigen waren das A und O, und die Relevanz von Schlüsselwörtern war Ihr goldenes Ticket.
Aber mit A10 geht diese Formel nicht mehr ganz so weit. Amazon hat das Gewicht der bezahlten Werbung reduziert und legt nun viel mehr Wert auf Dinge wie organische Verkäufe, Traffic außerhalb von Amazon und die Interaktion der Kunden mit Ihrem Angebot. Anstatt den Verkäufer zu belohnen, der am meisten ausgibt, bevorzugt A10 denjenigen, der qualitativ hochwertigen Traffic bringt und die Kunden bei der Stange hält.
Externer Traffic zum Beispiel war früher ein Nice-to-have. Jetzt ist es eines der stärksten Ranking-Signale. Wenn Sie Besucher aus sozialen Netzwerken, von Google oder von Influencern erhalten, sieht Amazon das als ein Zeichen dafür, dass Ihr Produkt über die eigenen Grenzen hinaus eine echte Nachfrage hat.
Die Relevanz von Schlüsselwörtern ist natürlich immer noch wichtig, aber sie ist nicht mehr die dominierende Kraft. Es ist jetzt ausgewogener. Ein gut optimierter Eintrag ist hilfreich, aber wenn das Engagement nicht da ist, klettert man nicht in den Rängen nach oben.
Auch die Autorität des Verkäufers ist zu einem viel wichtigeren Teil des Puzzles geworden. In der A9-Ära hatte sie einen gewissen Einfluss, aber jetzt ist sie ein wichtiger Faktor. Ihre Kontohistorie, Ihre Bewertungsergebnisse und Ihre allgemeinen Leistungskennzahlen sind aussagekräftiger denn je.
Und dann ist da noch das Kundenengagement. Früher war das eher eine Fußnote. Jetzt steht es im Mittelpunkt. Wie lange die Kunden auf Ihrem Angebot verweilen, ob sie sich das Video ansehen, durch Ihre Bilder scrollen oder auf die FAQ klicken - diese Mikrosignale helfen Amazon zu erkennen, ob Ihre Seite mehr Sichtbarkeit verdient.
Unterm Strich: A10 belohnt Werte. Nicht in abstrakter Form, sondern in Form von Vertrauen, Relevanz und Verhalten. Es geht weniger darum, was Sie ausgeben, sondern mehr darum, wie die Kunden reagieren.
Kommen wir nun zu den Details. Dies sind die Signale, die A10 tatsächlich verwendet, um zu bestimmen, ob Ihr Produkt höher eingestuft werden sollte.
Amazon belohnt jetzt Produkte, die Besucher von außerhalb anlocken, stark. Das schließt ein:
Wenn Sie Kunden von externen Plattformen anlocken, geben Sie Amazon etwas Wertvolles: neue Käufer. Das ist ein starkes Vertrauenssignal und kann Ihnen helfen, in den Rankings aufzusteigen, auch ohne viel Geld für PPC auszugeben.
Es geht nicht nur darum, mehr zu verkaufen. Es geht darum, wie Sie verkaufen.
Verkäufe, die zustande kommen, weil jemand gesucht und gekauft hat (ohne auf eine gesponserte Anzeige zu klicken), haben in A10 mehr Gewicht. Organische Konversionen zeigen Amazon, dass Ihr Produkt relevant und überzeugend ist.
PPC kann Ihnen zwar immer noch Sichtbarkeit verschaffen, aber es verbessert Ihr organisches Ranking nicht mehr so direkt wie früher.
A10 schaut sich nicht nur Ihr Produkt an. Es sieht Sie an.
Das bedeutet, dass Ihre Verkäuferkennzahlen einen zunehmenden Einfluss haben, einschließlich:
Wenn Amazon sieht, dass Kunden gerne bei Ihnen kaufen, werden Ihre Produkte eher in der Suche angezeigt.
An dieser Stelle wird es interessant.
Amazon verfolgt jetzt, was die Leute auf Ihrer Produktseite tun. Es geht nicht mehr nur um Klicks und Käufe. Es geht auch darum:
Mit anderen Worten: Wenn jemand auf Ihrer Seite landet und nach zwei Sekunden wieder abspringt, ist das ein rotes Tuch. Aber wenn sie die Seite erkunden, lesen und in den Warenkorb legen, sind Sie auf einem guten Weg.
Das ist nicht neu, aber es ist jetzt noch wichtiger. Amazon belohnt Angebote, die vollständig, relevant und leicht zu verstehen sind.
Sie können das Engagement steigern, indem Sie:
Gute Inhalte sorgen dafür, dass die Besucher auf der Seite bleiben, was wiederum zu einer höheren Platzierung führt.
Der soziale Beweis spielt immer noch eine große Rolle.
A10 achtet auf die Qualität, Quantität und Häufigkeit der Bewertungen. Verifizierte Bewertungen und solche mit ausführlichen Kommentaren sind wichtiger. Auch die Art und Weise, wie Sie auf Bewertungen reagieren (insbesondere auf kritische), kann die Wahrnehmung der Vertrauenswürdigkeit Ihres Verkäufers durch Amazon beeinflussen.
Wie können Sie also Ihre Platzierungen unter A10 verbessern? Hier ist eine praktische Aufschlüsselung.
Wir sollten uns auch darüber im Klaren sein, was nicht mehr funktioniert.
Es gibt kein offizielles "A10-Dashboard", das in Seller Central auf Sie wartet. Sie werden weder eine Punktzahl noch eine magische Anzeige sehen, die Ihnen sagt, wie gut Ihr Produkt unter dem neuen Algorithmus abschneidet. Das heißt aber nicht, dass Sie blind fliegen. Sie müssen nur auf die richtigen Signale achten.
Beginnen Sie mit Ihrem organischen Ranking. Wenn sich Ihre Platzierung in den Suchergebnissen verbessert, ohne dass Sie Ihre Werbeausgaben erhöhen müssen, ist das ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass A10 den Wert erkennt, den Sie durch Engagement oder externen Traffic schaffen. Apropos: Behalten Sie Ihre Klickrate in der Suche im Auge. Wenn Menschen Ihren Eintrag bemerken und darauf klicken, zeigt das Amazon, dass Ihr Produkt einen Blick wert ist.
Wenn Kunden auf Ihrer Seite landen, kommt es darauf an, wie lange sie bleiben. Scrollen sie, klicken sie auf Bilder, lesen sie Ihre Aufzählungszeichen? Eine längere Verweildauer bedeutet in der Regel ein höheres Engagement, was A10 sehr wohl bemerkt. Wenn sie sich nicht nur umsehen, sondern Ihr Produkt auch in den Warenkorb legen, ist das sogar noch besser. Die Add-to-cart-Rate sagt viel über die Absicht und die Relevanz aus.
Ein weiterer Punkt, den Sie im Auge behalten sollten: Bewertungen. Nicht nur die Anzahl, sondern auch, wie viele Sie im Verhältnis zu den Bestellungen erhalten. Eine solide Bewertungsrate pro Kauf kann Ihr Ranking mit der Zeit deutlich verbessern. Und vergessen Sie nicht zu verfolgen, woher Ihr Traffic tatsächlich kommt. Wenn Sie externe Kampagnen durchführen, können Tools wie UTM-Tags oder Amazon Attribution zeigen, wie viel von diesem Traffic außerhalb von Amazon landet und konvertiert.
Letztendlich geht es bei der Beobachtung der A10-Leistung nicht darum, sich auf eine einzige Zahl zu versteifen. Es geht darum, die Muster zu erkennen. Man nimmt eine Änderung vor, der Verkehr reagiert, die Konversion verschiebt sich, und dann passt man wieder an. Das ist der Kreislauf. A10 ist nicht statisch, und Ihre Strategie sollte es auch nicht sein.
Unter WisePPCWir haben unsere gesamte Plattform auf einer Grundüberzeugung aufgebaut: Verkäufer brauchen mehr Klarheit und Kontrolle, wenn sie unter den sich entwickelnden Algorithmen von Amazon erfolgreich sein wollen. A10 belohnt Präzision, Vertrauen und Leistung gegenüber brachialen Werbeausgaben, und genau hier glänzt unser Toolkit. Egal, ob Sie eine Handvoll ASINs oder Hunderte auf mehreren Marktplätzen verwalten, wir geben Ihnen die Daten und Hebel an die Hand, um intelligentere und schnellere Entscheidungen zu treffen, die tatsächlich etwas bewirken.
Wir zeigen Ihnen nicht nur Diagramme und Zahlen. Wir helfen Ihnen zu erkennen, was Ihre Verkäufe wirklich antreibt - organisch oder bezahlt - und wie jede Kampagne mit der Leistung zusammenhängt. Mit Echtzeit-Metriken, erweiterten Filtern, automatischen Vorschlägen und langfristigen historischen Einblicken (nicht nur 90 Tage Amazon-Daten) können Sie erkennen, was funktioniert, korrigieren, was nicht funktioniert, und skalieren, ohne zu raten. Wenn A10 Verkäufer dazu drängt, ihr Spiel zu verbessern, sind wir hier, um sicherzustellen, dass Sie darauf vorbereitet sind.
Der A10-Algorithmus ist nicht nur ein neues Ranking-System. Es ist eine Aussage von Amazon darüber, welche Art von Verkäufern sie in den Mittelpunkt stellen wollen. Im Kern geht es weniger darum, Geld für Anzeigen auszugeben, sondern vielmehr darum, zu beweisen, dass man seine Kunden versteht, eine Marke aufzubauen, die vertrauenswürdig ist, und Produktseiten zu erstellen, mit denen man sich tatsächlich beschäftigt.
Wenn Sie Ihr Publikum kennen, Ihre Versprechen einhalten und im Laufe der Zeit Beständigkeit zeigen, belohnt Amazon dieses Verhalten. Wenn Sie stattdessen nur auf PPC oder schnelle Erfolge setzen, wird der Algorithmus Sie irgendwann einholen. Das mag hart klingen, ist aber eigentlich ein faireres Spiel. A10 drängt Verkäufer zu Praktiken, die auf Loyalität und langfristigen Erfolg abzielen, anstatt auf kurze Verkaufsstöße.
Nicht ganz. Amazon hat "A10" nicht offiziell angekündigt, aber Verkäufer und Experten bemerkten Veränderungen in der Art und Weise, wie Rankings funktionieren - weniger Wert auf Anzeigen, mehr auf externen Traffic und Engagement. Der Begriff A10 hat sich als Kurzform durchgesetzt.
Ja, aber nicht mehr in dem Maße wie früher. PPC hilft bei der Sichtbarkeit und der Dynamik, vor allem bei neuen Produkten, aber es hat nicht das gleiche direkte Gewicht in den Rankings. Organische Verkäufe und das Kundenverhalten sind heute wichtiger.
Sehr. Wenn Sie Besucher von Orten wie Google, Instagram oder YouTube erhalten, zeigt dies Amazon, dass Ihr Produkt über die Plattform hinaus gefragt ist. Diese Art von Signal gibt Ihrem Angebot einen spürbaren Auftrieb.
Ganz genau. A10 achtet nach wie vor auf das Volumen, die Häufigkeit und die Qualität der Bewertungen. Ein stetiger Strom ehrlicher, hilfreicher Bewertungen schafft Vertrauen, sowohl bei den Käufern als auch beim Algorithmus.
Achten Sie auf Anzeichen wie ein verbessertes organisches Ranking, längere Sitzungszeiten, mehr Add-to-Carts und Verkäufe, die ohne Anzeigenklicks zustande kommen. Es geht nicht sofort, aber Sie werden Muster erkennen, wenn Sie sich an den Werten von A10 orientieren.
Sie werden wahrscheinlich an eine Grenze stoßen. Sie bekommen vielleicht Klicks, vielleicht ein paar Verkäufe, aber Sie werden es schwer haben, die organische Sichtbarkeit zu erhalten. A10 braucht mehr als nur Werbegelder, es braucht Relevanz, Engagement und Autorität.
Es gibt keine offizielle Scorecard, aber wenn Sie Verbesserungen im organischen Ranking, Engagement-Metriken und die Zunahme des externen Traffics verfolgen, deuten Sie auf die richtigen Signale hin. Behandeln Sie es wie eine Feedbackschleife und passen Sie es immer wieder an.
Wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden.