Einführung
Während die meisten Amazon-Werbetreibenden von Keywords besessen sind, wissen kluge Verkäufer, dass die Produktausrichtung oft bessere Ergebnisse bei weniger Wettbewerb liefert. Aber hier ist der Haken: Amazons Berichtswesen macht es fast unmöglich, das Produkt-Targeting effektiv zu optimieren. Sie können die grundlegenden Metriken sehen, aber nicht die Intelligenz, die für die Entwicklung einer erfolgreichen Strategie erforderlich ist.
Die Product Targeting Insights von WisePPC verwandeln Daten auf ASIN-Ebene in strategische Informationen, die Aufschluss darüber geben, welche Produkte wann angesprochen werden sollten und wie Kampagnen für eine maximale Wirkung strukturiert werden können.
Die verborgene Goldmine der Produktausrichtung
Die Produktausrichtung ist eine der am wenigsten genutzten Möglichkeiten von Amazon:
- Geringerer Wettbewerb als bei populären Keywords
- Höhere Kaufabsicht (Käufer, die bestimmte Produkte vergleichen)
- Bessere Gewinnspannen (präzise Ausrichtung reduziert Verschwendung)
- Strategische Positionierungsmöglichkeiten
Doch die meisten Werbetreibenden kratzen kaum an der Oberfläche, weil die Berichte von Amazon nichts verraten:
- Hierarchische Leistung (ASIN → Elternteil → Marke)
- Konkurrierende vs. komplementäre Muster
- Wirksamkeit der Platzierung nach Zielart
- Einblicke auf Kategorieebene
Hierarchische Produktanalyse: Das ganze Bild sehen
Die drei Ebenen der Produktintelligenz
1. Ziel-ASIN-Ebene
Die individuelle Produktleistung scheint einfach zu sein, bis man sie erkennt:
- Kinder-ASINs verhalten sich oft anders als Eltern
- Variationen können sehr unterschiedliche Konversionsraten haben
- Saisonale Artikel zeigen zeitliche Muster
2. Parent ASIN Level
WisePPC fasst die Variationen der Kinder zusammen und zeigt sie auf:
- Gesamtleistung der Produktfamilie
- Welche Variationen zu Ergebnissen führen
- Möglichkeiten zur Ausweitung der Zielgruppenansprache
3. Analyse der Markenebene
Der strategische Blick, den Amazon versteckt:
- Gesamteffektivität der Markenausrichtung
- Werte für die Markenaffinität
- Möglichkeiten der Positionierung im Wettbewerb
Anwendung in der realen Welt
Eine Küchengerätemarke entdeckt:
- Ausrichtung auf einzelne Mixermodelle von Wettbewerbern: 4% Umwandlung
- Ausrichtung auf die übergeordnete ASIN (alle Farben/Größen): 7% Umwandlung
- Ausrichtung auf die Marke des Wettbewerbers: 2% Umsatz, aber 5x Volumen
Strategie: Konzentrieren Sie sich aus Gründen der Effizienz auf übergeordnete ASINs, nutzen Sie Brand Targeting für die Skalierung.
Competitive Intelligence: Wissen, wann man kämpft
Die Competitive Targeting Matrix
Nicht alle wettbewerbsorientierten Maßnahmen sind gleich. Unsere Analyse zeigt vier verschiedene Muster:
1. Direkte Substitute
- Ihr Produkt ersetzt direkt das ihre
- Hohes Konversionspotenzial
- Premium-Gebotspositionen gerechtfertigt
- Beispiel: Ausrichtung auf identische Produkte zu höheren Preisen
2. Upgrade-Möglichkeiten
- Ihr Premium-Produkt zielt auf deren Basisversion
- Mäßiger Umsatz, hoher AOV
- Konzentration auf Unterscheidungsmerkmale
- Beispiel: Ausrichtung der manuellen Werkzeuge mit Ihrer elektrischen Version
3. Verteidigung zurückstufen
- Schutz vor billigeren Alternativen
- Geringerer Umsatz, aber notwendige Verteidigung
- Selektive Bietstrategie
- Beispiel: Premium-Marken, die auf generische Versionen abzielen
4. Kategorie Unterbrechung
- Neue Lösung für ein altes Problem
- Variable Leistung, hoher Lernwert
- Test- und Iterationsansatz
- Beispiel: Wiederverwendbare Produkte im Vergleich zu Einwegprodukten
Bewährte Praktiken im Bereich Competitive Targeting
Analysieren Sie die Preisunterschiede:
- 0-20% höher: Direkter Wettbewerb realisierbar
- 20-50% höher: Fokus auf das Leistungsversprechen
- 50%+ oder höher: Nur Ziel-Upgrader
Überprüfung der Bewertungsunterschiede:
- Höhere Bewertung: Aggressive Zielsetzung gerechtfertigt
- Ähnliche Bewertung: Fokus auf einzigartige Merkmale
- Niedrigere Bewertung: Vermeiden Sie direkten Wettbewerb
Berücksichtigen Sie die Stärke der Marke:
- Unbekannte Wettbewerber: Höheres Konversionspotenzial
- Etablierte Marken: Defensive Positionierung
- Kategorieführer: Nur selektives Targeting
Ergänzende Produkteinblicke
Die Macht der komplementären Zielsetzung
- Höhere Konversionsraten: Die Käufer brauchen beide Produkte
- Niedrigere CPCs: Weniger direkter Wettbewerb
- Größere Korbgröße: Erhöhte Auftragswerte
- Bessere Bewertungen: Zufriedenere Kunden, die Komplettlösungen kaufen
Ergänzende Targeting-Strategien
1. Wesentliche Paarungen
Häufig zusammen gekaufte Produkte:
- Handyhüllen für Telefone
- Filter für Kaffeemaschinen
- Batterien für die Elektronik
Erfolgsmaßstab: 15-25% gemeinsame Umrechnungskurse
2. Enhancement Targeting
Produkte, die das Hauptprodukt verbessern:
- Zubehör für Basisprodukte
- Prämienzuschläge für Basisartikel
- Schutzausrüstung für wertvolle Gegenstände
Erfolgsmaßstab: 10-15% Umbau mit höherem AOV
3. Problem-Lösungs-Paare
Ihr Produkt löst die Probleme der Kunden:
- Reinigungsmittel für bestimmte Produkte
- Reparatursets für häufige Probleme
- Upgrades für bekannte Einschränkungen
Erfolgsmaßstab: Hohe Relevanzwerte, loyale Kunden
Intelligenz auf Kategorie-Ebene
Beispiel Elektronik:
- Zubehör konvertiert 3x besser als konkurrierende Geräte
- Morgenstunden begünstigen Schutzhüllen
- Abendstunden begünstigen Veredelungszubehör
Haus & Garten Beispiel:
- Saisonale ergänzende Muster
- Werkzeugzubehör hat an Wochenenden Hochkonjunktur
- Wartungsarbeiten die ganze Woche über
Erweiterte Targeting-Strategien
Der Portfolio-Ansatz
40% Komplementärer Kern
- Bewährte Paarungen
- Stabile Leistung
- Grundlage der Rentabilität
30% Wettbewerbsfähig Ausgewählt
- Sorgfältig ausgewählte Schlachten
- Höheres Risiko, höhere Belohnung
- Wachstum des Marktanteils
20% Kategorie Erweiterung
- Breitere Ausrichtung auf Kategorien
- Entdeckung und Lernen
- Identifizierung zukünftiger Chancen
10% Experimentell
- Neue Produkteinführungen
- Unkonventionelle Paarungen
- Innovationsprüfung
Optimierung der Platzierung nach Zieltypen
Unterschiedliche Produktziele eignen sich für unterschiedliche Platzierungen:
Zum Anfang der Suche:
- Wettbewerbsfähige Ziele mit klaren Vorteilen
- Hochwertige Ergänzungsartikel
- Bestseller in der Kategorie
Produkt-Seiten:
- Alle komplementären Ziele
- Preisgünstigere Alternativen
- Zielgerichtete Variation
Rest der Suche:
- Ausrichtung auf breite Kategorien
- Kampagnen zur Entdeckung
- Budgetbewusste Optionen
Zeitbasierte Targeting-Muster
B2B-Produkte:
- Montag-Donnerstag Spitze
- Optimale Geschäftszeiten
- Spitzen in der Mittagszeit
Konsumgüter:
- Abend- und Wochenendschwall
- Zahltagsmuster sichtbar
- Saisonale Schwankungen
Geschenkartikel:
- Vorbereitungszeiten für den Urlaub
- Forschungsmuster am Wochenende
- Last-Minute-Versandfenster
Rahmen für die Umsetzung
Woche 1: Wettbewerbsanalyse
- Alle Produkt-Zieldaten exportieren
- Einstufung als konkurrierend oder komplementär
- Analysieren Sie die Leistung nach Klassifizierung
- Identifizierung der besten Möglichkeiten
Woche 2: Hierarchische Struktur
- Zuordnung von ASINs zu übergeordneten Produkten
- Aufrollen auf Markenebene
- Identifizierung von Leistungsmustern
- Zielhierarchie planen
Woche 3: Strategische Segmentierung
- Erstellen Sie wettbewerbsfähige Targeting-Kampagnen
- Ergänzende Gruppen schaffen
- Einstellungen für die Platzierung vornehmen
- Umsetzung der Regeln zur Tagesstrukturierung
Woche 4: Optimierung
- Analysieren Sie die ersten Ergebnisse
- Gebote nach Leistung anpassen
- Gewinnziele ausweiten
- Unterdurchschnittliche Leistungsträger anhalten
Fallstudien
Mode-Accessoires: Komplementärer Sieg
- Strategie: Beliebte Handtaschen mit passenden Portemonnaies ins Visier nehmen
- Ergebnis: 18% Konversionsrate, 60% niedrigerer CPC als Keywords
- Schlüssel: Perfekte ergänzende Passform
Elektronik: Competitive Intelligence
- Strategie: Mit neuer Version auf veraltete Konkurrenzmodelle zielen
- Ergebnis: 45% Marktanteilsgewinnung in 6 Monaten
- Schlüssel: Klares Upgrade-Angebot
Haushaltswaren: Kategorie Vorherrschaft
- Strategie: Mehrstufiges Targeting über die Kategorie hinweg
- Ergebnis: 70% Impression Share, 35% ROAS Verbesserung
- Schlüssel: Hierarchische Optimierung
Profi-Tipps
- Start Komplementär: Geringeres Risiko, schnelleres Lernen
- Forschung Customer Journey: Kaufabläufe verstehen
- Inventar überwachen: Zielvorgaben mit Lagerbeständen abstimmen
- Verfolgen Sie Markenmetriken: Achten Sie auf die Auswirkungen auf den Ruf
- Testen Sie unkonventionelle Paare: Einige der besten Ergebnisse sind überraschend
Schlussfolgerung
Produkt-Targeting ist nicht nur eine Alternative zu Keywords - es ist oft die bessere Wahl. Wenn Sie die hierarchische Leistung verstehen, die Wettbewerbsdynamik beherrschen und ergänzende Möglichkeiten nutzen, können Sie eine Targeting-Strategie entwickeln, die von den meisten Wettbewerbern ignoriert wird.
Die Produkte, auf die Sie abzielen, erzählen eine Geschichte über Ihre Marke. Achten Sie darauf, dass es eine überzeugende Geschichte ist.